• Fitnessstudios profitieren von den Empfehlungen der Ärzte

    Immer mehr Deutsche tun etwas Gutes für ihre Gesundheit – unter professioneller Anleitung im Fitnessstudio. Den Weg dorthin finden nicht wenige von ihnen heute über eine Arztpraxis, wie eine aktuelle Erhebung der Branche zeigt.

    Von Marco Hübner

    HAMBURG. Für 2016 verzeichnet die deutsche Fitnessbranche einen Rekordanstieg bei der Mitgliederzahl: Erstmals sind insgesamt mehr als zehn Millionen Menschen in Fitnessstudios angemeldet. Das sind 6,6 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Das vermeldete der Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) am Montag. Damit hat sich die Mitgliederzahl binnen zehn Jahre fast verdoppelt (circa 5,5 Millionen Mitglieder im Jahr 2007). Das liegt nach Ansicht des Verbands unter anderem auch an den Ärzten.

  • Hitzestress erhöht Sterberisiko bei COPD-Patienten

    Sommerliche Hitzewellen erhöhen das zusätzliche tägliche Sterberisiko bei Menschen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD) um bis zu 14 Prozent, bei längeren Hitzewellen gar bis zu 43 Prozent.

    BERLIN. Über die Zahlen zur erhöhten Sterblichkeit hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in einer Pressemitteilung berichtet. Immer häufiger komme es an heißen Tagen zu Verschlechterungen im Krankheitsverlauf, die nicht selten mit einer Aufnahme ins Krankenhaus endeten, heißt es darin weiter. Aber auch Asthma-Patienten und Pollenallergiker leiden unter den steigenden Temperaturen. Die DGP empfiehlt daher, Frühwarn- und Interventionssysteme zu erarbeiten und Lungenpatienten während der Sommermonate telemedizinisch zu betreuen.

  • Abends Kohlenhydrate meiden!

    Abendessen mit reichlich stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln wirken sich bei Prädiabetes negativ auf den Blutzucker aus. Im Vergleich dazu spielt bei gesunden Menschen der Zeitpunkt der Kohlenhydrataufnahme keine Rolle, hat eine Studie von Ernährungsmedizinern ergeben.

    POTSDAM-REHBRÜCKE. Die innere Uhr spielt eine Rolle für die Regulation von Stoffwechselprozessen und auch der Zuckerstoffwechsel unterliegt einer Tagesrhythmik. Zudem weisen neuere Studien im Tiermodell darauf hin, dass die innere Uhr auch beeinflusst, wie der Stoffwechsel auf die Zufuhr von Kohlenhydraten oder Fetten reagiert und dass bestimmte Zeitfenster im Tagesverlauf für den Verzehr einer kohlenhydratreichen oder fettreichen Kost aus gesundheitlicher Sicht besser geeignet sind als andere.

  • Fasten hilft körpereigener Müllabfuhr

    Immer wieder wird unter Medizinern diskutiert, ob Fasten gesund oder überflüssig ist. Für den Verzicht spricht besonders ein nobelpreis-gekürtes Argument.

    Ein Gastbeitrag von Professor Stephan Martin

  • Bestimmte Schmerzmittel erhöhen Risiko für Herzstillstand

    Oft von Patienten unterschätzt: Die Einnahme beliebter Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac kann das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen, warnen Forscher.

    GENTOFTE. Sie gehen rezeptfrei über die Ladentheke, sind günstig und erwecken vielen Patienten den Eindruck, ungefährlich zu sein. Doch die Einnahme bestimmter Schmerzmittel erhöht das Risiko für einen Herzstillstand. Ärzten sollten daher ihre Patienten in der Sprechstunde einmal mehr daran erinnern und vor einem fahrlässigen Umgang mit Schmerzmitteln warnen.

  • Durch Kiffen mehr frühe Schlaganfälle?

    Cannabis steht unter dem Verdacht, das Auftreten von Schlaganfällen im jungen Alter zu begünstigen. In einer schwedischen Kohortenstudie hat sich dieser Zusammenhang nicht bestätigt. Vielmehr scheint Tabakrauchen der entscheidende Risikofaktor zu sein.

    Von Veronika Schlimpert

    STOCKHOLM. Der Konsum von Cannabis wird in der Literatur mit dem Auftreten von Schlaganfällen besonders im jüngeren Alter in Verbindung gebracht. Doch das große Problem bei solchen zumeist retrospektiven Fallstudien ist, dass sich der Konsum nicht isoliert betrachten lässt.

  • Die Top Ten für den Top Teint

    Fast jeder hat gelegentlich mit Hautproblemen zu kämpfen. Menschen mit fettiger Haut leiden unter Unreinheiten und Pickeln. Trockene, empfindliche Haut dagegen neigt zu Schuppen, Juckreiz und frühzeitiger Faltenbildung. Ungesunde Ernährung, Stress und Umweltgifte können die Symptomatik verstärken. Zum Glück steckt die Natur voller Wirkstoffe, die unserer Haut von innen und außen Gutes tun. Mit den richtigen Beauty-Boostern sorgen Sie für einen reinen, frischen und gesund aussehenden Teint.

  • Weniger Alkohol, niedrigerer Blutdruck

    Wer mehr als zwei Gläser Alkohol täglich konsumiert, kann seinen Blutdruck durch Einschränkung der Trinkgewohnheiten deutlich senken. Das hat eine Metaanalyse ergeben.

    TORONTO. Welche Auswirkungen hat es auf den Blutdruck, wenn die tägliche Zahl der alkoholischen Getränke reduziert wird? Hierzu analysierte das Team um Michael Roerecke vom Institute for Mental Health in Toronto die Daten von 36 relevanten Studien mit 2865 Teilnehmern mit und ohne Hypertonie (Lancet Public Health 2017; 2: e108–2). Der Blutdruck der Teilnehmer wurde jeweils vor und mindestens sieben Tage nach der Veränderung der Trinkgewohnheiten gemessen.

  • Webseite gibt Tipps zum Tabuthema

    Sanfte Hilfe bei starken Regelblutungen

    Kopfschmerzen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib – die Periode geht für viele Frauen mit unangenehmen Begleiterscheinungen einher. Bei einigen fällt die monatliche Blutung besonders stark aus: Experten schätzen, dass in Deutschland etwa jede fünfte Frau zwischen 30 und 50 Jahren unter sehr starken Regelblutungen (Menorrhagie) leidet. Viele Frauen fühlen sich aufgrund der Beschwerden im sozialen und beruflichen Alltag massiv eingeschränkt. Doch die Menorrhagie bereitet nicht nur akute Probleme, sondern kann langfristig auch zu Blutarmut, Müdigkeit und Eisenmangel führen. In diesem Fall raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.

  • Wie Ei-Pulver Kinder vor einer Ei-Allergie schützt

    Werden Babys mit hohem Allergierisiko schon früh an geringe Mengen Ei-Pulver gewöhnt, kann dies eine Hühnerei-Allergie wirksam verhindern: Die Allergierate ist um 80 Prozent geringer als ohne Ei-Diät.

    Von Thomas Müller

    TOKIO. Bei Babys mit atopischen Ekzemen ist das Risiko für Lebensmittelallergien bekanntlich sehr hoch. Vor allem eine Hühnerei-Allergie macht den Kleinen oft schon früh zu schaffen und ist häufig das erste Zeichen einer beginnenden Allergiekarriere: Sind die Kinder schon mit einem Jahr gegen Hühnerei-Protein allergisch, leiden sie oft nur wenige Jahre später unter Aeroallergenen.

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